Kluczbork

Histor. Stadtwappen Kluczborko
Histor. Stadtwappen Kluczborko

Kluczbork (hist. Kreuzburg) liegt im Norden Oberschlesiens am rechten Ufer des Stobrawa (Stober), einem rechtsseitigen Zufluss der Oder am Rande des Schlesischen Hochlandes ca. 50 km nordöstlich von Opole (Oppeln). Die Gemeinde Kluczbork ist eine Stadt-und-Land-Gemeinde im Powiat Kluczborski der Woiwodschaft Opole. Die Stadt Kluczbork hat rund 24.000 Einwohner.

 

Die offizielle Städtepartnerschaft mit der Stadt Kluczbork wurde am 28. Oktober 2000 in Bad Dürkheim gegründet. 11 Jahre nach dem Fall des „Eisernen Vorhangs“ war es erklärtes Ziel, freundschaftliche Beziehungen zu begründen und zu vertiefen, das gegenseitige Interesse der Einwohner beider Städte für Leben und Kultur in der Partnerstadt zu entwickeln, zu verstärken und durch die Partnerschaft zwischen den beiden Städten einen Beitrag zur Festigung des Friedens zwischen dem deutschen und dem polnischen Volk zu leisten.

 

Die Städtepartnerschaft zu Kluczbork entwickelte sich sehr dynamisch und ist geprägt durch zahlreiche persönliche Begegnungen und regelmäßige Besuche verschiedener Einrichtungen aus dem kulturellen, sportlichen, sozialen und privaten Bereich. Der unmittelbare Kontakt und der Erfahrungsaustausch auf vielen Ebenen vertieften das Verständnis füreinander und ließen zahlreiche Freundschaften entstehen. Sie sind der Garant für den großartigen Erfolg dieser Städtepartnerschaft. 

Ein kleiner Rundgang durch Kluczbork   (Zum Vergrößern Foto anklicken)

Palac w Maciejówie - Foto: Archiv Partnerstädteverein Bad Dürkheim
Palac w Maciejówie - Foto: Archiv Partnerstädteverein Bad Dürkheim

Palac w Maciejowie (Palast von Maciejów)

Etwa 10 km nördlich von Kluczbork steht im Ort Maciejów ein repräsentativer Palast, der von Carl Gotthard Langhans im klassizistischen Stil  entworfen und um 1790 erbaut wurde. Im Wohnzimmer des ersten Stocks sind etliche Wandmalereien aus der Zeit um die Jahrhundertwende  (ca. 1800) und ein originaler Kamin erhalten.

 

Historische Sehenswürdigkeiten im Zentrum von Kluczbork

Ende des 14. Jahrhunderts  begann in Kluczbork der Bau der Stadtmauer. Wahrscheinlich bauten die Herzöge von Brest zu dieser Zeit eine Backsteinburg in der Nähe des Stadttors. Während des 30-jährigen Krieges 1618-48 wurde die Stadt mehrmals von hindurchziehenden Truppen zerstört und geplündert. Ende des 17. Jahrh. verfiel die Burg.

 

Ein besonderes Baudenkmal stellt der Wasserturm (Wieża ciśnień) von Kluczbork dar, der vor dem Umbau ein Burgturm war. Dieser wurde 1907 auf dem Steinsockel des ehemaligen Burgturms mit einem hohen zweistufigen Spitzdach errichtet. Angrenzend an den Wasserturm steht ein zweistöckiges Gebäude mit einem hohen Dachboden. Es hat einen rechteckigen Grundriss und die langen Seiten sind gebogen, weil es auf den Fundamenten der alten Stadtmauer gebaut wurde. Aufgrund mehrfacher Rekonstruktionen ist wahrscheinlich nur der aus Backsteinen bestehende Steinsockel des quadratischen Wasserturms das einzige erhaltene Relikt der ehemaligen Burg von Kluczbork. Heute ist in dem Gebäude ein Museum untergebracht, das u.a. dem Andenken des Begründers der modernen Bienenzucht, Jan Dzierżon, gewidmet ist. Das Museum zeigt eine umfangreiche Sammlung zur Geschichte der Imkerei von den Anfängen im 10. Jahrhundert bis in die Gegenwart.

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