Bad Berka

Stadtwappen von Bad Berka
Stadtwappen von Bad Berka

Der Ursprung der Städtepartnerschaft mit Bad Berka geht auf die anfängliche Patenschaft zwischen den beiden Städten zurück. Diese kam mit einer spektakulären Aktion im Juni 1991 so richtig ins "Laufen". Damals hatte der Laufclub Bad Dürkheim die Idee, die Strecke zwischen Bad Dürkheim und Bad Berka joggend zurückzulegen. 30 Stunden waren die etwa 20 Läuferinnen und Läufer unterwegs, wechselten sich auf der Strecke - teilweise bei strömendem Regen - ab und wurden an der thüringischen Grenze von einer kleinen Laufgruppe aus Bad Berka empfangen. Mit großem Hallo traf die gesamte Staffel pünktlich zum Brunnenfest in Bad Berka ein. Inzwischen gibt es zahlreiche freundschaftliche Beziehungen, darunter die des Männergesangvereins Bad Berka und der Liedertafel Ungstein, der Kirmesgesellschaft Bergern mit Bad Dürkheimern, den Fußballvereinen beider Städte und viele andere private Kontakte.

 

Dies führte dazu, dass 2015 die Stadträte beider Städte einstimmig beschlossen, aus der Patenschaft eine Städtepartnerschaft werden zu lassen. Die Verträge wurden zum Wurstmarkt in Bad Dürkheim sowie zum 25. Jahrestag des Tages der Deutschen Einheit in Bad Berka von den Bürgermeistern Wolfgang Lutz (Bad Dürkheim) und Dr. Volker Schaedel (Bad Berka) unterzeichnet.


Ein kleiner Rundgang durch Bad Berka   (Zum Vergrößern Foto anklicken)

Goethebrunnen  -  Foto und Textauszüge: www.bad-berka.de
Goethebrunnen - Foto und Textauszüge: www.bad-berka.de

Goethebrunnen und Kurpark

1807 entdeckte Goethes Diener und Sekretär Ludwig Geist die „Stahlquelle“. Das eisenhaltige Lebenselixier sollte aber erst nach der Eröffnung des Bades 1813 und dem Versiegen der Schwefelquelle in den Fokus rücken. 1909 wurde ein Pavillon um die Quelle errichtet und seit 1949 wacht die Brunnenfigur, vom Bildhauer Bruno Eyermann, über das Heilwasser. Mit dem „Goethebrunnen“ ehrt die Stadt den Dichter, dessen intensives Bemühen sehr wichtig für die Entwicklung Bad Berkas als Kurstadt war.

Johann Wolfgang Goethe prägte die Kurstadt Bad Berka auf vielfältige Weise. Der heutige Kurpark geht auf seine Anregung zurück und so wichen Wald und Sumpfgebiete einer beeindruckenden Weitläufigkeit. Der Kurpark begeisterte schon damals die „High Society“ Weimars mit seiner breiten Allee, herrlichen Promenaden und kleinen Baumgruppen. Die Rückbesinnung auf natürliche Sinnesempfindungen rief eine geistige Bewegung hervor. Die heutige 11 ha große Anlage setzt sich aus sehr natürlich belassenen Bereichen, mit seltener Flora sowie aus gestalteten Flächen, zusammen.